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2. August 2001

Ricochet 2K

Filed under: Allgemein — Florian @ 00:00

[img]../newsimages/reviews/2003-08-01-100249.jpg[/img]So, nun ist es soweit, das neue Hopperzeitalter wird auch in Deutschland eingeläutet. Und wir vom Paintball2000-Team haben die Chance bekommen, den neuen Ricochet-2K Hopper zu testen. War schon spannend, die Zeit des Wartens. Ein komischer Augenblick als Kay mir den Hopperkarton überreichte und ich ihn auspackte. Ich packe also den Hopper aus und habe nun diesen neuartigen Hopper vor mir. Ich kann mich mit dem Design direkt anfreunden, andere bezeichneten ihn als Sternenzerstörer von Star Wars, als Phaser von Star Trek, und wiederum andere meinten Ähnlichkeiten mit dem Mutterschiff der Zyklonen von „Kampfstern Galactica“ zu erkennen. Jedem das seine – nun aber zu den technischen Neuerungen gegenüber den Standard-Viewloader Hoppersystemen.Durch sein neuartiges sogenanntes „Stealth“ – Design, sollen Paintballs an dem Hopper abprallen, ohne zu platzen. Und es scheint zu funktionieren. Bei unseren Test erreichten wir eine durchschnittliche Bouncerate von ca. 40 bis 45 Prozent, was hauptsächlich daran liegt das der Ricochet im Vergleich zu anderen Hoppern an der Front her nicht soviel Trefferfläche bietet.Eine weitere Neuerung ist der integrierte Ballzähler und Gametimer. Hierbei handelt es sich um ein LCD-Display welches am Hinterteil des Hoppers die verschossene Ballmenge sowie die verbleibende Spielzeit anzeigt. Der Ricochet verfügt nicht wie die Viewloader Modelle über eine Lichtschranke, sondern über einen kleine Kontakt im Feed. Jedes Mal wenn ein Ball diesen Kontakt berührt, wird der Counter aktiviert und die Paddels des Hoppers drehen sich eine Runde (vergleichbar mit dem Intellifeed der Angel). Bei 155 Bällen ertönt ein Warnton und weißt auf das kurz bevorstehende Nachfüllen hin. Der integrierte Gametimer gibt alle 5 Minuten einen Warnton an. Außerdem meldet sich der Hopper in der letzte Spielminute, sowie beim Anbruch der letzten 30 sek. Echt praktisch.Der Hopperdeckel ist beim Ricochet weiter oben angebracht, so dass man wirklich angenehm mit offenem Hopper schießen kann. Natürlich ist das Nachfüllen anfangs gewöhnungsbedürftig, aber kein wirkliches Problem.Die Ballzufuhr ist angeben mit 12 Schuss/s Ich kann nur bestätigen, dass ich keinerlei Probleme mit meiner Impulse hatte, die allerdings im Turbomode nur 9 Schuss/s macht. Mein Viewloader jedenfalls kam da manchmal nicht mit. Zu bemerken ist, dass die 12 Schuss/sek. mit nur einer 9V Batterie erreicht werden und diese eine Batterie soll laut Hersteller 5000 Schuss halten (somit gilt der Ricochet als sparsamster Hopper auf dem Markt). Respekt, meine Viewloader Batterien muss ich fast jeden Spieltag wechseln und dieser Hopper kommt mit einer(!) Batterie, dann ca. 2 Spieltage aus. Was ich aber empfehlen muss, ist eventuell einen Akku zu benutzen und ihn nach jedem Spieltag aufzuladen, denn wenn die Batterie leer ist bekommt man das quasi in letzter Sekunde via Warnton und Displaygeblinke mitgeteilt und steht dann mit einem unbrauchbaren Hopper mitten auf dem Spielfeld.Zur Technik. Baut man den Hopper auseinander, fällt erst einmal auf, das der Deckel, anders als die Viewloadermodelle, keine Feder hat. Er schnappt also nicht automatisch auf, sondern muss manuell geöffnet werden. Doch dies ist kein Nachteil. Denn dadurch reicht es den Deckel leicht anzustoßen um ihn zu schließen. Außerdem können Balls aus dem geöffneten Hopper nicht so leicht herausfallen wie beim Viewloader, da sich die Öffnung oben auf dem Ricochet befindet. Das Fehlen der Feder hat zudem noch den Vorteil das der Zusammenbau des Hoppers nach einer Grundreinigung wesentlich schneller vonstatten geht. Viewloader Besitzer die sich schon einmal über 20 Minuten nur mit der Endmontage des Deckels beschäftigt haben, würden dies begrüßen.Zu dem Innenleben des Hoppers gibt es nicht viel zusagen. Er ist ähnlich schlicht konzipiert wie der Viewloader, nur mit dem einen oder anderen Vorteil. Erstmal haben wir da das Paddle mitsamt Motor. Die Paddles bestehen aus Plastikstäben. Sie sind sehr dünn und weich was garantieren soll, das sie keine Paintballs im Hopper zerstückeln. Die Steuerungsplatine und das Display sind auf der Rückseite des Hoppers angebracht und letzteres ist durch eine kleine Gummieinlage weitgehend Wasserdicht. Der wohl größte Vorteil des Ricochet gegenüber dem Viewloader ist, dass er keine Lichtschranke, sondern, einen Kontakt benutzt (wie schon erwähnt), der auch dann noch funktioniert, wenn er mit Paint verschmiert ist (beispielsweise nach einem Ballpatzer, nach dem der Viewloader meist seinen Dienst einstellt).Augenscheinlich mag der Hopper kleiner sein, jedoch ist er ein bisschen länger als die Viewloader Modelle. Er fasst ebenfalls ca. 185 Bälle.Fazit: Ich jedenfalls war begeistert von dem Ricochet Hopper. Schade nur der Preis, er ist mit 99$ angegeben (279 .-DM bei Maxs), was halt ein bisschen über den Viewloader Modellen liegt, aber trotzdem er hat mich den ganzen Tag nicht im Stich gelassen, der Ballcounter und der Gametimer waren fürs Spiel auch sehr angenehm. Alles in allem ein Hopper mit Chancen den deutschen Markt zu erobern. Man muss sich nur an das neue Design gewöhnen, aber das dürfte doch das kleinste Problem sein oder ?! Positives – Ricochet Effekt (Bälle Bouncen)- Nur eine 9 V Batterie- Arbeitet wie ein Intelli Feed- integrierter GameTimer und BallCounter Negatives – teuer (99$)

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